„Mit Zweitklassentomaten kann man erstklassig Tomatensauce einkochen“
Die Aktion zur Rettung der Biotomaten vom 28. bis 30. Juni im LOLA war bereits am 27. Juni von der Berner Zeitung angekündigt worden:
„30 Tonnen Biorispentomaten aus dem Kanton St. Gallen sollen in einer Biogasanlage vernichtet werden. Dies, weil sie früher reif als in anderen Jahren und die Gestelle der Detailhändler noch voll mit ausländischen Produkten sind. Nun startet «Bio loco» eine nationale Aktion, damit die Tomaten verarbeitet werden. Von den 30 Tonnen hat der Lorraineladen (Lola) von der Stiftung Contact im Lorrainequartier anderthalb Tonnen gekauft. «Wir wollen sowieso weg von Standards und hin zu genau solches Gemüse», sagt der Leiter Daniel König. Die Tomaten sind zweiter Klasse, also nicht perfekt rund, haben vereinzelt Risse oder Pilzspuren am Stielansatz. «Mit Zweitklassentomaten kann man erstklassig Tomatensauce einkochen», ist König sicher.“
Gegenüber der Bauerzeitung (29. Juni 2018) erklärte Daniel König, Betriebsleiter von LOLA am folgenden Tag: Dies sei „nicht der erste Fall von Foodwaste, der gerade noch verhindert werden konnte. Auch Schweizer Spargeln und kleinere Tomaten aus Sizilien, die andernfalls entsorgt worden wären, habe er in seinem Laden schon verkaufen können.“ Und um zukünftig Lebensmittelverschwendung zu verhindern brauche es, „eine Plattform, auf welcher sich Produzent und Konsument ohne Zwischenhändler treffen. So könnten überschüssige Lebensmittel direkt verkauft werden.”
29.06.2018, Telebärn: Anti-Foodwaste-Aktion rettet 30 Tonnen Tomaten
29.06.2018, Bauernzeitung: Tadellose Tomaten vor Vernichtung gerettet
29.06.2018, 20minuten: Die 30 Tonnen Tomaten sind schon weg
29.06.2018, 20minuten: 30-Tonnen Bio Tomaten sollen vernichtet werden
29.06.2018, Berner Zeitung: Tomatenretter überrennen Lola
29.06.2018, Berner Zeitung: Tomaten im Lorraineladen
27.09.2018, Berner Zeitung: Retten Sie Tomaten. Der Lorraineladen hilft in einer nationalen Aktion.
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